Die Vorteile einer Investition in eine thermische Sanierung von bestehenden Objekten liegen auf der Hand:
1.) Geeignete Dämm-Maßnahmen an bestehenden Gebäuden können den Heizenergiebedarf um bis zu 60 % senken. Dabei nicht berücksichtigt ist eine Verbesserung/Austausch der Fenster, erhöhen der WD bei Keller- und Dachgeschoßdecke sowie im Idealfall eine Modernisierung der Heizanlage.
2.) Die Behaglichkeit betreffend ermöglicht eine gut dimensionierte Wärmedämmung die optimierte Nutzung von Mauerwerk und Decken als Wärmespeicher, deren gespeicherte Wärmemenge nach dem Lüften einen erheblichen Anteil zur Wiedererwärmung des Raumes leistet und für einen Ausgleich bei den Tages-Temperaturspitzen sorgt.
3.) Unterschiedliche Oberflächentemperaturen der einzelnen Bauteile führen bei älteren Gebäuden oft zu Luftbewegung und Strahlungsasymmetrie im Raum und dadurch zu Kältegefühl und Unbehagen. Die niederen Oberflächentemperaturen der Außenwände lassen den Raum kälter wirken als es der Raumlufttemperatur entspricht.
4.) Gleichmäßige Oberflächentemperaturen durch gute und wärmebrückenfreie Ausbildung der Wärmedämmung verhindern, dass der in der Raumluft immer enthaltene Anteil an Wasserdampf zu schädlicher Kondensation führt, dadurch gehören Feuchtigkeit und Schimmelbildung der Vergangenheit an.
5.) Geringerer Heizbedarf führt automatisch auch zu geringeren Emissionen von Schadstoffen und des Treibhaus-Gases CO2. Eine gute Wärmedämmung ist darüber hin aus ein wichtiger Beitrag zur persönlichen Absicherung gegen künftige Energiekrisen.
6.) Auch der Jobfaktor ist ein ganz entscheidender im Zusammenhang mit der Schaffung von Arbeitsplätzen. In Österreich gibt es ca. 1,5 Millionen Objekte, die zwischen 1945 und 1980 errichtet wurden und die dringend einer thermischen Sanierung bedürfen. Um diese Häuser in den nächsten 10 - 12 Jahren zu sanieren, sind ca. 13.000 Arbeitsplätze nötig.
Damit wird die thermische Sanierung der Schlüsselfaktor für die Klimastrategie Österreichs.